Dienstag, 10. August 2010

Berlins Fernsehturm im Morgenlicht


O je, drei Monate Pause. Das hat es im Leben der Berliner Freiheiten noch nie gegeben. Ursache war die Rückkehr in die Stadt, mitten ins Zentrum. Ein Umzug, der mit allerhand Widrigkeiten einherging, die hier nichts zur Sache tun. Dass es ausgerechnet eine Katze war, deren Miauen mich jäh aus dem Schlaf riss, ist eine der Paradoxien des Stadtlebens. Um 5:57 Uhr war die Nacht vorbei, und beim Blick aus dem Schlafzimmer sah ich zwar die Katze nicht, dafür aber den markanten Berliner Fernsehtum im Morgenlicht. Hier rechts im Bild festgehalten, was sollte ich sonst Sinnvolles tun.

Der Berliner Fernsehturm ist nicht nur Deutschlands höchstes Bauwerk, sondern auch eines der wenigen Gebäude aus DDR-Zeiten, das die Berliner, alte wie neue, ohne Wenn und Aber als ihr Eigentum angenommen haben. Die Identifikation ist so groß, dass auch gebürtige West-Berliner ihn lieben, obwohl sie noch gut in Erinnerung haben, dass es Walter Ulbricht war, der den Turm zum 20. Jahrestag der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik am 7. Oktober 1969 eröffnete. Die Gründung der DDR wiederum fand gewissermaßen vor meiner Haustür statt, da muss ich nur zur anderen Seite aus dem Wohnzimmer gucken, um den Ort zu sehen. Aber davon ein andermal. Wenn die Katze wieder mauzt.
 

2 Kommentare:

  1. Ich habe sie schon vermißt, Deine Kommentare, und so freue ich mich, wieder etwas lesen und sehen zu können.

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  2. Jau, diese Stimmungen am Morgen sind wirklich die Schönsten...Manchmal verfluche ich, dass es in der Natur des Menschen liegt, dass er zwischen vier und sechs Uhr noch so VERDAMMT MÜDE ist...;-)

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